Manchmal, wenn der Herbst so riecht wie heute abend

ahne ich, dass ich endlich bin, dass die Welt aufhört in mir und irgendwann auch um mich her;

ahne ich, den Tag an dem mein Herz nicht mehr schlägt für diese Welt und ich gehen werde und dir in die Arme fallen.

Immer, wenn der Herbst so riecht wie heute abend

vermisse ich deine wärmenden Hände, dein umarmendes Lachen, deine weiten Arme und dein liebendes Herz;

vermisse ich deine gestrickten Socken, deine Buttermilchgetzen, deinen tiefen Blick und deine Trotzdem-Liebe.

Immer, wenn der Herbst so riecht wie heute abend

wird mein Herz klamm und meine Haut gefroren, wird mein Atem flach und meine Augen tränend,

wird meine Seele hoffend auf ein Wiedersehen mit dir, in einer Welt, die mein Kopf noch nicht kennt, mein Herz jedoch ahnt.

(entstanden am 30.09.2020, Leipzig)

Ergänzung der Autorin: Kein Text, um sich Sorgen zu machen =). Ein Text, eine Erinnerung, eine Ahnung, eine Hoffnung… die ein kühler Herbsthauch auslöste)