Ich sitze am Küchentisch. Ein Kräutertee dampft neben mir, Rumo hat sich endlich in seinem Körbchen niedergelassen und kommt ein wenig zur Ruhe. Keine Sorge: er ist nicht der Schweinehund, den ich im Beitragstitel meinte!

Nach dem wohlverdienten Arbeitsfeierabend war ich heute eine Runde im Wald laufen. Noch am Waldrand klatschte mir der Schneeregen ins Gesicht. Eingetaucht in den Wald umhüllte mich schlagartig eine tiefe Stille und ein Geruch von frischem Holz, der mich Aufatmen und Entspannen lässt. Nun ja, ich renne nicht nur zum Abschalten und Kopffreikriegen. Ich habe noch einen anderen kleinen Plan: ein Punkt auf meiner Bucket-List ist es, einen Halbmarathon zu laufen. Immer wieder habe ich deswegen einen Anlauf gewagt, bin losgerannt, ein bisschen planlos vielleicht… Doch ich hatte immer wieder das Gefühl, dass mein innerer Schweinehund und ich in entgegengesetzte Richtungen wollen. Und meistens habe ich mich von ihm breitschlagen lassen und bin „nur“ wandern gegangen oder spazieren oder in Kaffeebohnenschritten um den Wohnblock geschlichen. Doch damit ist nun Schluss! Ich meine mit dem Breitschlagenlassen, nicht mit dem Wandern 😉 Halbmarathon 2023, das ist das neue Ziel! Und damit ich mich nicht drücken kann oder breitschlagen, mache ich es hiermit offiziell… Jetzt könnt ihr mich beim Wort nehmen. Oh weh und oh yeah zeitgleich.

Seit einer Weile übe ich nun fleißig und meistens lacht der innere Schweinehund über meinen Muskelkater, aber mal schauen, wer von uns beiden als Letztes lacht 😉

Wahrscheinlich kennen das manche von euch, oder? Man selbst gegen den inneren Schweinehund? Vielleicht habt ihr Muse, mir mal davon zu erzählen oder schreiben oder einen Kommentar dazu hierzulassen? Ich würde mich freuen! Schweig, du mieser Schweinehund 😉